Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst

Biographisches:

Fürst Chlodwig zu Hohenlohe – Schillingsfürst wurde am 31.3.1819 in Rotenburg an der Fulda geboren. Er besuchte das Gymnasium in Ansbach und Erfurt danach erfolgte das Studium der Rechts- und Staatswissenschaften. 1847 vermählte er sich mit Prinzessin Marie zu Sayn – Wittgensteinberlebung. 1848 trat er in die Dienste von Erzherzog Johann.
Nach der Niederlage von 1866 übertrug ihm König Ludwig II. von Bayern das Amt des Bayerisch. Er vollzieht die Umorientierung Bayerns zu Preußen hin, sein Widerstand gegen das Vatikanische Konzil zwingt ihn am 5.3. 1870 das Amt niederzulegen.
Mit der Gründung des Deutschen Reiches wird er Reichtags–Vizepräsident bis 1900, am 6.Juli 1901 starb er in Ragaz (Schweiz)

Bezug zum Ausseerland:

1858 kam er durch eine Jagdgesellschaft erstmals über das Tote Gebirge nach Altaussee und war vom malerischen Dorf mit dem See begeistert.
Fürst Chlodwig zu Hohenlohe Schillingsfürst erwirbt das Haus Altaussee Nr. 1 (ehemals „Schneiderwirt“). Mit dem Einzug der Familie des Fürsten Chlodwig zu Hohenlohe – Schillingsfürst vollzieht sich in Altaussee ab dem Jahre 1870 ein struktureller wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Wandel.
Seit 1866 führte Fürst Chlodwig zu Hohenlohe genaue Aufzeichnungen über die wichtigsten Ereignisse in seinem Leben.
Zwei Freunde des Hauses (Friedrich Curtius, Karl Alexander von Truller) vollenden die Aufzeichnung. Im Jahr 1907 erscheinen zwei Bände der Ausgabe „Denkwidrigkeiten des Fürsten; 1931 folgt ein dritter Band „Denkwidrigkeiten der Reichskanzlerzeit“.
In allen Bänden sind Aufzeichnungen aus Aussee enthalten (z.B. 1873 erstmals „Altaussee – Eröffnung des Postamtes)

Verfasser: Daniel Köberl

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